Was macht denn eigentlich die BI Wald-ohne-Windkraft e.V.?

Informationen über die Aktivitäten der BI WOW für ihre Mitglieder und Unterstützer

Die BI WOW verfolgt seit ihrer Gründung das Ziel, die im Wald (Vorranggebiet 3141) geplanten Windkraftanlagen zum Schutz der Menschen und der Natur in unserer Heimat zu verhindern.
Dafür engagieren sich Mitglieder der BI ehrenamtlich in vier Arbeitsgruppen durch Aktivitäten wie:

  • Sammeln von Informationen durch Literatur-/ Internetrecherche und Besuch von Fachvorträgen über die technischen und physikalischen Grenzen der Nutzbarkeit von Windkraft für die Energiewende
  • Kosten und Nutzen des Betriebs von WEA (volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich)
  • die gesundheitlichen Gefahren für die Bevölkerung durch Lärm und Infraschall
  • die Gefahren für die Natur und für geschützte Tierarten in unserer Heimat
  • Anfragen bei den Projektieren zum Stand der Planungen
  • Gespräche mit HessenForst zum Stand der Planungen
  • Gespräche mit dem Regierungspräsidium Gießen als Genehmigungsbehörde
    als Voraussetzung für die frühzeitige Einflussnahme auf das Genehmigungsverfahren z.B. durch Prüfung der Antragsunterlagen, Erstellung von Gegengutachten, Einlegung von Rechtsmitteln.

Dabei geht es insbesondere um die Erlangung von Informationen über

  • den Ablauf des Genehmigungsverfahrens und die von dem Projektierer einzureichenden Unterlagen
  • die rechtlichen Voraussetzungen für die Genehmigung und den Betrieb der WEA
    (z. B. Abstände zu Wohngebieten, Vorgaben wg. Lärmschutz und Natur- und Tierschutz)
  • die rechtlichen Bedingungen für den Betrieb der Landessammelstelle für schwach und mittelradioaktive Abfälle und über mögliche Gefahren durch geplante WEA in der Nähe (z. B. durch Havarie/Brand
  • Gespräche mit Vertretern der betroffenen Gemeinden und der politischen Parteien/Fraktionen

zwecks Informationsaustausch und Erkundung der Möglichkeiten zur politischen Einflussnahme auf die Planungen auf örtlicher Ebene und auf Landesebene

  • Information der Feuerwehren über die Planungen wg. Brandschutz und denkbarer Störfallszenarien
  • Bestandsaufnahme der unter Artenschutz stehenden Tiere im Vorranggebiet
    als Voraussetzung für die spätere Überprüfung avifaunistischer Gutachten der Projektierer (z. B. durch ornithologische Beobachtungen und Dokumentation sowie Kartierung von Brutplätzen)
  • Durchführung von Schallmessungen vor und ggf. nach dem Bau der WEA
  • Beitritt zur Naturschutzinitiative e.V. als überregionaler, klageberechtigter Verein zwecks Einholung von Informationen über die rechtlichen Mög-lichkeiten der Einflussnahme ( Prüfung von Rechtsmitteln)
  • Zusammenarbeit mit anderen Bürgerinitiativen zum Austausch von Informationen und Planung/Durchführung gemeinsamer Aktionen
  • Weitergabe der Informationen an die Bürger des Ebsdorfergrund und der benachbarten Kommunen, z.B. durch
  • Infostände an zentralen Orten in den Dörfern
  • Erstellen und Verteilen von Infoblättern / Flyern
  • Aufstellen von Transparenten mit Darstellung des nach dem Bau der WEA zerstörten Landschaftsbildes
  • Organisation von Wanderungen zu den geplanten WEA-Standorten / Ortsbegehungen

Vor uns liegen noch große Aufgaben und Herausforderungen, die nicht nur viel Geld kosten werden, sondern auch die tatkräftige Mitarbeit in unseren Arbeitsgruppen erfordern.

Wir sind daher für jede Form der Unterstützung durch unsere Mitglieder/Förderer dankbar !

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