Wer wir sind

Im September 2017 machte in Wermertshausen die Information die Runde, dass zwischen Wermertshausen und dem Leidenhöfer Kopf insgesamt 25 bis zu 233 Meter hohe Windkraftanlagen errichtet werden sollen.
Das Entsetzen in der Wermertshäuser Bevölkerung darüber war besonders groß, weil für die meisten Bürgerinnen und Bürger sowohl die Ausweisung der Vorrangfläche mit einer Gesamtfläche von 367ha, als auch die Pläne zu Errichtung einer derart großen Zahl riesiger Anlagen völlig neu waren.

Darüber hinaus war es den meisten Mitbürgerinnen und Mitbürgern bis dahin verborgen geblieben, dass die betroffene Fläche auch im Rahmen des von der Gemeinde bereits 2015 verabschiedeten Teilflächennutzungsplanes als Konzentrationsfläche ausgewiesen worden war.

Am 05. Oktober 2017 wurden dann auf einer Bürgerinformationsveranstaltung in Wermertshausen durch den Ortsvorsteher des Dorfes erste Pläne der Firma JUWI vorgestellt. JUWI plant auf einer Teilfläche (Staatsforst) des Vorranggebiets (VRG 3141) offenbar insgesamt 11 Anlagen, die trotz ihrer unvorstellbaren Höhe bis auf 1km an das kleine Dorf Wermertshausen heranrücken sollen. Aber nicht nur Wermertshausen wird betroffen sein. Ebenfalls betroffen von den geplanten Anlagen sind Rossberg , Dreihausen und Leidenhofen.

Auf einer weiteren Bürgerinformationsveranstaltung in Rossberg, die am 19.10.2017 von einem Bürgerarbeitskreis veranstaltet wurde, konnte dann im Beisein von fast 200 Personen die Bürgerinitiative „Wald ohne Windkraft“ gegründet werden.

Um der Bürgerinitiative rechtlich auch einen verbindlichen Rahmen zu geben, wurde im Anschluss am 22.11.2017 der Verein „Bürgerinitiative Wald ohne Windkraft Ebsdorfergrund“ gegründet.

Auf der Basis der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit den technischen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und naturschutzrelevanten Implikationen der Windkraft wurde der Satzungszweck der Bürgerinitiative Wald ohne Windkraft Ebsdorfergrund auf die Verhinderung von Windkraftanlagen im Ebsdorfergrund ausgeweitet, da sich zeigt, dass die Unsinnigkeit der Errichtung und des Betriebs von WKA nicht allein auf den Wald als Standort der Anlagen beschränkt ist.

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